Andreas Sittmann
Am 10.07.1963 kam Andreas Sittmann in Trier zur Welt und verbrachte seine Kindheit in der ältesten Stadt Deutschland und zeitweise in Frankreich (Fontainebleau). Mit 15 Jahren fiel ihm die Wandergitarre seines Vaters wie ein Geschenk in die Arme und ließ ihn seitdem nicht mehr los, dazu ein Liederbuch von Reinhard Mey und los ging es mit dem Gitarrenspiel.
Es entfaltete sich eine große Liebe zur Liedermacherei aber auch zu traditionellen Folksongs und mittelalterlichen Weisen. Seine musikalischen Wurzeln sind die klassischen Liedermacher (Reinhard Mey, Hannes Wader, Stephan Sulke) aber auch Folkbands, wie Ougenweide, Fairport Convention oder Jethro Tull.
Mit 23 Jahren entdeckte Andreas Sittmann den großartigen Singer & Songwriter James Taylor für sich und begann mit der Entwicklung seiner Stimme als ein wichtiges Instrument. Seine musikalische Grundausbildung erhielt er schon in der frühen Jugend in diversen Rock- und Folkbands und spielte auf regionalen Festivals und in Kneipen. Mittlerweile ist er mit vielen internationalen Musikern in unterschiedlichsten Projekten europaweit auf den Bühnen zu sehen.
Komponist und Liedermacher:
Poetisch und anmutend empfand Andreas Sittmann die Gedichte der großen Minnesänger, wie Heinrich Hetzbold von Weissensee, Dietmar von Aist, Heinrich von Morungen oder der wohl bekannteste Minnedichters Walther von der Vogelweide.Sie inspirierten ihn zum Komponieren und er verstand es, die altüberlieferten Texte, deren Aussagekraft jedoch nichts an Bedeutung verloren haben, mit neuen und frischen Melodien zu vertonen (Wol mir der Stunde, Owe, kumt aber mir iemer me oder Under der Linden). Aber auch Gedichte aus der Romantikzeit, wie von Joseph von Eichendorff (Neue Liebe) oder Adalbert von Chamisso (der Invalid im Irrenhaus), wurden vertont; wunderbare Lyrik ob Neuzeit oder Minnesang leben durch seine Kompositionen wieder auf.